Badewasseraufbereitung in Kürze
Die Badewasseraufbereitung stellt sicher, dass das Badewasser hygienisch
und chemisch einwandfrei ist.
Unter Hygiene wird verstanden, dass sowohl Krankheitserreger (Mikroorganismen
wie Bakterien und Viren) sowie Algen rasch abgetötet werden. Dies wird
durch geeignete Desinfektionsverfahren sichergestellt. Darüber hinaus
werden abgetötete Mikroorganismen, gröbere Partikel wie Hautschuppen,
Haare, Schmutz aus der Umwelt etc. durch Filtrationsverfahren entfernt.
Das Badewasser muss auch chemisch verträglich sein (Säuregrad,
Konzentration der Desinfektionsmittel).
Die gebräuchlichsten Desinfektionsverfahren basieren auf Chlor, Chlordioxid
oder Hypochlorit sowie Ozon (nur Voroxidation).
Die Filtration erfolgt mit Sand oder Kieselgur.
Eine Frischwasserzufuhr in der Grössenordnung von 5% des Beckenvolumens
pro Tag hilft zusammen mit der Desinfektion und der Regulierung des Säuregrades
die chemische Verträglichkeit zu erhalten.
Auf den Boden des Beckens gesunkener Schmutz wird 1-2 Mal pro Woche mit
einem Absauggerät entfernt.
Eine Badewasseraufbereitung nach dem Stand der Technik erfüllt alle
Anforderungen bestens, wenn die Anlage fachmännisch betrieben und in
Stand gehalten wird.
Probleme machen in erster Linie die Badegäste: Wenn sie ungeduscht
oder schlecht geduscht (vor allem mangelnde Hygiene in der Intimregion)
schwimmen gehen, muss die Dosierung des Desinfektionsmittels erhöht
werden. Die chemischen Reaktionsprodukte irritieren die Augen und die Nase
(typischer Hallenbadgeruch). Reizungen der Nasenschleimhäute, der Augen
und der Bronchien bis hin zu Asthma in Ausnahmefällen sind bekannt. |
The Most Relevant Facts on Water Treatment
in Swimming Pools
The water treatment ensures pool water that is hygienic and chemically
safe.
By hygienic we mean that micro-organisms such as bacteria and viruses
are inactivated quickly, before they can harm the swimmers. The disinfection
process has to take care of that. In addition, inactivated micro-organisms,
particulate matter like dander, hairs, and dirt from the environment,
have to be removed by filtration. The chemicals used must be skin and
mucosa friendly (acidity, toxicity).
The most common disinfection processes are based on chlorine, chlorine
dioxide or hypochlorite, and ozone (pre-oxidation only).
Filters are made up of sand or diatomite.
Fresh water is added in the range of 5% per day of the total pool volume.
This adds to keep the water clean and chemically and biologically compatible.
Dirt that collects on the bottom of the pool has to be removed by suction
once or twice per week.
State-of-the-art water treatment meets all legal and health requirements,
if the plant is operated and maintained properly.
If there is a problem, it is usually caused by the swimmers themselves.
If they do not shower at all or if they shower only partially and quickly
and omit the "critical parts" beneath the trunks, the pool manager
has to increase the concentration of the disinfectant. The disinfectant
reacts with organic substances released from the body (worst-case: from
the bladder ...). The substances formed cause the typical smell of pools,
which also irritate the nose, eyes, and mucosa in the airway.
|
Badewasseraufbereitung (Schema)
|
Water Treatment (Diagram)
|
Erklärung
Aus dem Becken (1) fliesst das Wasser über den Überlauf (2)
zur Wasseraufbereitung. Je nach Leistungsvermögen der Wasseraufbereitung
müssen täglich zwischen 3 und 7% des gesamten Wasservolumens
gewechselt werden (3, Wasserwechsel). Die Pumpe (4) hält den Kreislauf
in Bewegung. Um die Wirkung des Filters (6) zu verbessern, wird ein Flockungsmittel
(5) zugesetzt. Der Filter (6) enthält Sand oder Kieselgur. In neueren
Anlagen werden gelöste, nicht filtrierbare organische Stoffe, wie
z.B. Chloramine, mittels Ozon (7, 8) zerlegt. Restozon wird im Aktivkohlefilter
(9) zersetzt. Das Desinfektionsmittel 10) wird so dosiert, dass im Becken
stets eine desinfizierende Wirkung vorhanden ist, ohne Haut und Schleimhäute
zu reizen. Der Säurewert (pH) muss im Bereich von 6.5-7.6 gehalten
werden (11).
Explanation
Excess water from the pool (1) flows towards the
water treatment via the gutter (2). Depending on the performance of the
plant between 3 and 7% of the total water volume are replaced every day
(3, water exchange). The pump (4) drives the whole process. The efficiency
of filters is greatly enhanced by the addition of flocculation agents
(5). The filter (6) contains sand or diatomite. Cutting edge water treatment
plants sport an ozone treatment (7, 8). Ozone breaks down organic molecules
that passed the filter. Remaining ozone is removed from the water by activated
charcoal (9). The disinfectant (10) is added at a concentration high enough
to ensure safe disinfection in the pool but low enough to avoid skin and
mucosa irritation. The acidity of the water (pH) must be held in the range
of 6.5-7.6 (11). |
Filtrationsverfahren
Die gebräuchlichen Sandfilter oder Kieselgurfilter sind bei richtiger
Anwendung alle gut. Das auf einer tragenden Matrix sitzende, pulverförmige
Kieselgur gelangt bei der 14-tägigen bis monatlichen Regeneration der
Filter manchmal in kleinen Mengen ins Schwimmbecken, was zu einer Wassertrübung
führt, die unproblematisch ist. |
Filtration techniques
Filters based on sand and diatomite are equally good if the filter is
of good quality and properly maintained. Diatomite is kept on a matrix
and is replaced every two weeks or every month. Sometimes, during replacement,
a small amount can be washed into the pool, resulting in poor visibility
(white clouds). |
Desinfektionsverfahren
Das Badewasser wird nach der Filterung mit einem Desinfektionsmittel
angereichert. Dabei sterben alle Mikroorganismen ab. Das mit Desinfektionsmittel
angereicherte Badewasser gelangt ins Becken, wo das Desinfektionsmittel
verdünnt wird. Das Desinfektionsmittel reagiert im Becken mit den
dort eingetragenen Schmutzstoffen, weshalb seine Konzentration sinken
würde. Durch die dauernde Zufuhr von mit Desinfektionsmittel angereichertem
Wasser wird die notwendige kleine Konzentration konstant gehalten (Chlordepot
im Becken). Kommen plötzlich eine grosse Anzahl Badegäste, womöglich
noch schlecht geduscht, muss die Anlage den Hygienestandard durch erhöhte
Zufuhr von Desinfektionsmittel erhalten. Das Badewasser beginnt wegen
den Reaktionsprodukten unangenehm zu riechen (Chloramine als Reaktionsprodukte
des Chlors mit Harnstoff und anderen Amino-Verbindungen). Dieses Problem
kann mit einer Ozon-Voroxidation gelöst werden (s. Schema und Text
unten)
Früher wurde hauptsächlich gasförmiges Chlor für die
Wasseraufbereitung eingesetzt (selten Brom und Ozon). Es ist das beste
und billigste aller Desinfektionsmittel. Es wird druckverflüssigt
in Gasflaschen (55 bis 70 kg) oder Stahlfässern (500 bis 1000 kg)
geliefert. Aufgrund seiner hohen Giftigkeit wird es zunehmend durch die
weniger gefährliche Chlorherstellung oder Chlordioxidproduktion vor
Ort ersetzt. In den im Badewasser eingesetzten Konzentrationen ist Chlor
ungefährlich. Gelangt hingegen aufgrund eines menschlichen oder technischen
Fehlers druckverflüssigtes Chlorgas ungehindert ins Freie oder ins
Bad, kann es zu einer grossen Zahl verletzter oder gar getöteter
Personen kommen. Chlor wurde ja im ersten Weltkrieg als Kampfgas eingesetzt.
Druckverflüssigtes Chlor wird wegen seines Gefahrenpotenzials praktisch
nur noch in Freibädern, wo es aufgrund des umweltbedingten Eintrags
von Schmutzstoffen grosse Mengen Desinfektionsmittel braucht, eingesetzt.
Auch Bäder, die von den Sicherheitsmassnahmen und der Lage des Lagerraums
ein geringes Risiko aufweisen, dürfen in der Schweiz vorläufig
noch druckverflüssigtes Chlor noch einsetzen.
Als Ersatz für druckverflüssigtes Chlor aus Zylindern oder Fässern
kommen in Frage:
- Chlorproduktion mit Salzsäure- oder Kochsalzelektrolyse. Dabei
entsteht mit Hilfe von Strom Chlor, Natronlauge und Wasserstoff. Das
benötigte Chlor wird elektrolytisch laufend vor Ort hergestellt.
Die vorhandenen kleinen Mengen sind kein relevantes Gefahrenpotenzial.
Die Investitions- und Betriebskosten sind gegenüber druckverflüssigtem
Chlor höher.
- Natriumhypochlorit (Chlorbleiche, Javellewasser) und Calciumhypochlorit.
Hypochlorit bildet im Wasser ausreichend freies Chlor und unterchlorige
Säure wenn der Säuregrad des Wassers im richtigen Bereich
(pH nicht über 7.6) gehalten wird. Die vorhandenen kleinen Mengen
Chlor sind kein relevantes Gefahrenpotenzial. Die Investitions- und
Betriebskosten sind gegenüber druckverflüssigtem Chlor höher.
- Chlordioxid. Wird Natriumhypochlorit mit Salz-oder Schwefelsäure
gemischt, entsteht Chlordioxid, das eine ähnlich gute Desinfektionswirkung
wie Chlor hat. Wegen Verwechslungsgefahr und unbeabsichtigem Mischen
hat dieses Verfahren auch seine Gefahren, vor allem für das Personal.
Bei allen Desinfektionsmitteln auf Chlorbasis muss der Säuregrad
im Becken (ph-Wert) im günstigen Bereich von pH 6.5-7.6 gehalten
werden, damit genügend aktives Hypochlorit (früher unterchlorige
Säure genannt) vorhanden ist. Dies wird mit dem Zusatz von Salzsäure
reguliert. Am angenehmsten sind pH-Werte um 7.2.
Voroxidation mit Ozon
Ozon ist als eigentliches Desinfektionsmittel verschwunden. Das im Becken
vorhandene Ozondepot ist sehr problematisch, weil es beim Sprudeln, Spritzen
etc. aus dem Wasser in die Luft übertritt und bei den Schwimmern
die Atemwege stark reizt (Hustenanfälle).
Hingegen ist Ozon zur Voroxidation wiederentdeckt worden. Darunter versteht
man die Behandlung des Badewassers nach der Filterung. Dadurch werden
Mikroorganismen und organische Moleküle wie Harnstoff in kleine Bruchstücke
abgebaut. Es können sich keine Chloramine und andere Reizstoffe mehr
bilden. Die Badewasserqualität lässt sich mit Ozonvoroxidation
bis zur Trinkwasserqualität steigern. Darüber hinaus kann die
Frischwasserzufuhr auf die Grössenordnung von 3% gedrosselt werden.
Eine Vorozonisierungsanlage ist deshalb bereits nach 2-3 Jahren amortisiert.
|
Disinfection techniques
Following filtration the water a disinfecting agent is added. All micro-organisms
are killed. The water with the disinfectant goes to the pool where the
concentration is reduced. The disinfectant reacts chemically with organic
matter present, which would decrease its concentration over time. By constantly
adding recycled water enriched with disinfectant, the level of concentration
is kept constant, which is necessary to maintain hygienic conditions.
However, if a great number of people jump into the pool, at worst without
showering, the influx of disinfectant has to be increased. Because of
the chemical reactions with urea and other organic (amino) substances,
the water starts to smell. This problem can be solved by pre-oxidation
using ozone (s. diagram and text below). The ozone cracks all organic
molecules so that chlorine cannot react with them anymore.
Originally, gaseous chlorine was used for water treatment. Bromine and
ozone (that went into the pool) were also in use, but less often. Chlorine
is the best and most economic disinfectant. It is delivered as liquefied
chlorine in pressure cylinders (55 to 70 kg) or barrels (500 to 1000 kg).
It is extremely toxic when released from the tank. Thus, less toxic chemicals
or electrolytic processes are used to produce chlorine in situ.
Note that toxicity of chlorine depends on its concentration. In the pool
it is harmless for humans. However, if chlorine is released from a storage
vessel into the environment or next to the pool, people can be killed
or injured. Chlorine was used as a weapon in World War I. Liquefied chlorine
is about to be replaced because of its hazard potential. Only in swimming
pools in the open it is used because a lot of dirt can get into the pool.
In addition, in pools where safety is not an issue because the chlorine
storage is far from the public, you can still find liquefied chlorine.
Pressurised liquefied chlorine in cylinders or barrels can be replaced
by:
- Online chlorine synthesis using hydrochloric acid or sodium chlorine
electrolysis. By applying electric current chlorine, sodium hydroxide
and hydrogen is formed. The chlorine formed presents not a hazard potential.
Investment and maintenance cost are higher as compared to pressurised
liquefied chlorine.
- Sodium hypochlorite (chlorine bleach, eau de javelle) and calcium
hypochlorite. Hypochlorite and water form sufficient free chlorine and
chlorous acid if the acidity of the water (pH) is kept in the required
range (pH must not exceed 7.6). The amount of chlorine formed poses
no hazard potential. Investment and maintenance cost are higher as compared
to pressurised liquefied chlorine.
- Chlorine dioxide. When sodium hypochlorite and hydrochloric or sulphuric
acid is mixed, chlorine dioxide is formed. Chlorine dioxide is a good
disinfectant. It is dangerous when the two components are mixed up or
poured together accidentally. The personnel are at relatively high risk.
It is essential that when disinfectants based on chlorine are applied
that the acidity of the water in the pool (pH) is kept between 6.5 and
7.6. Otherwise not enough chlorius acid is present in the pool. Acidity
of the water is regulated by adding hydrochloric acid. pH-values around
7.2 are considered to be best and comfortable.
Pre-Oxidation with Ozone
Ozone is obsolete as the main disinfectant. There should be no ozone
reaching the pool. If there is ozone in the pool water it is released
if the water is agitated mechanically for instance by splashing, kicking
etc. Swimmers will start to cough very soon.
Ozone has made a second career as a means to pre-oxidise the water after
filtration and before the disinfectant is added. Ozone cracks all micro-organisms
and organic substances into small molecules that do not react with chlorine.
No chloramines are formed which smell badly and/or could irritate eyes
and mucosa. The quality of the pool water actually is almost similar to
drinking water. In addition it pays back, because the addition of fresh
water can be as low as 3%. A pre-oxidation plant is depreciated after
2-3 years easily. |
Reizungen, Asthma, Allergien etc.
Von Schwimmern erhalte ich öfters Anfragen, ob "das Chlor"
im Badewasser Allergien, Reizungen der Schleimhäute usw. bewirken
kann. Unter Umständen ist das möglich. Es kommt aber sehr auf
die Badewasseraufbereitungstechnik und –anwendung sowie die allgemeine
Hygiene im Bad an. Insbesondere ist auch die Luft über dem Wasser,
d.h. die Hallenlüftung, ein ausschlaggebender Faktor.
Reizungen. Reizungen der Nasenschleimhäute, der Augen und
der Bronchien bei Wettkampfschwimmern, die bekanntlich häufig und
lange exponiert sind, wurden bereits 1990 beschrieben (Zwick H, Popp W,
Budik G, Wanke T, Rauscher H: Increased sensitization to aeroallergens
in competitive swimmers. Lung. 1990;168(2):111-5) und seither bestätigt.
Dabei handelt es sich offenbar um aus dem Wasser in die Luft gelangende
allergieerzeugende Stoffe (Aeroallergene) d.h. das Desinfektionsmittel
selber sowie Reaktionsprodukte des Desinfektionsmittels mit im Wasser
befindlichen Schmutzstoffen. Natürlich hängt die Bildung der
Aeroallergene von der verwendeten Badewasseraufbereitung und der im Bad
angetroffenen Hygiene ab. Eine triefende Nase kann auch durch mechanische
Reizung der Schleimhäute durch das Wasser entstehen.
Asthma. Belgische Wissenschaftler publizierten eine Studie, wonach
Chlor im Badewasser bei Kindern Asthma erzeuge (Bernard A, Carbonnelle
S, Michel O, Higuet S, De Burbure C, Buchet JP, Hermans C, Dumont X, Doyle
I: Lung hyperpermeability and asthma prevalence in schoolchildren, unexpected
associations with the attendance at indoor chlorinated swimming pools.
Occup Environ Med. 2003 Jun;60(6):385-94). Das Chlor solle bei Kindern,
die häufig in öffentlichen Badeanlagen schwimmen, die Lungen
beeinträchtigen. Wenn Chlor und Stickstofftrichlorid vom Wasser in
die Luft überträten , bilde sich eine schädigende Atmosphäre
knapp über der Wasseroberfläche, welche die Lungenepithelzellen
angreife. Dadurch könnten andere Reizstoffe wie Pollen, Russ und
andere Partikel leichter Asthmaattacken provozieren. Die belgischen Forscher
halten fest, dass ihr Befund eine mögliche Erklärung für
den deutlichen Anstieg von Asthma bei Kindern in den vergangenen 20 Jahren
bedeute. Über 40% der Eliteschwimmer seien als Asthmatiker registriert.
Den belgischen Forschern gelang es nachzuweisen, dass bei Kindern, die
sich häufig in Hallenbädern aufhalten, tatsächlich das
Lungenepithel geschädigt ist, was es den allergenen Stoffen erleichtere,
in das Gewebe einzudringen. Sie konnten auch nachweisen, dass die Lüftung
sowie die Grösse der Hallen ein Rolle spielt. Abschliessend stellen
die belgischen Wissenschaftler fest, dass die Badewasserrichtlinien einseitig
auf die Hygiene und weniger auf die Luftqualität ausgerichtet seien.
Kritiker der Studie meinen, dass das Chlor und die Chlorverbindungen nicht
ursächlich Asthma erzeugen, sondern nur einen nebensächlichen
Beitrag leisten. Die Hauptursachen von Asthma seien Übergewicht,
(Passiv-)Rauchen, Luftverschmutzung, Autoabgase und Staubmilben zu Hause.
Der hohe Anteil an Asthmatikern bei Schwimmern könne durchaus andere
Ursachen haben: Viele Kinder würden gerade wegen des Asthmas zum
Schwimmen geschickt.
Mehr Informationen:
Belastungsinduziertes
Asthma im Schwimmen
|
Irritations, Asthma, Allergies
I get a lot of questions if chlorine could cause allergies, irritations
etc. Depending on the country (water treatment legislation) and water
treatment traditions that can actually happen. But without checking the
local system as well as hygiene in a particular pool, it is not possible
to make a final judgment. An important factor is the air in indoor pools.
If the ventilation system is bad or badly maintained, an increased amount
of irritants can accumulate above the surface.
I have compiled some information fore our English readers on the page:
Scientific Articles:
|